ÖPNV-Taxi | 4 | Neues aus FRG und FO

  • Lesedauer:4 min Lesezeit

LV Direkt News – März 2025 – CL

Wir hatten bereits mehrfach darüber berichtet, dass die Einbindung des Taxi- und Mietwagengewerbes in den Linienverkehr des öffentlichen Verkehrsträgers im Rahmen des sogenannten ÖPNV-Taxis großes Potential in Bayern hat.

Eigentlich immer dann, wenn insbesondere in den Landkreisen sogenannte „Geisterbusse“, also häufig leere Gefäße (ohne oder mit nur sehr wenigen Fahrgästen) unterwegs sind oder die zeitliche Taktung der Linie für die Fahrgäste unzumutbar lange ist.

Diese nachteilige Konstellation liegt nach unseren Kenntnissen in sehr vielen Landkreisen vor.

Umso erfreulicher ist es, wenn nun nach dem Landkreis Freyung-Grafenau auch der Landkreis Forchheim erste Überlegungen anstellt, wie die Mobilität der Bevölkerung effizient und kostengünstig sichergestellt werden kann.

Richtig: durch das ÖPNV-Taxi. Wir hoffen, dass dieses Projekt landesweit Schule macht.

Wie gesagt: das Potential ist bayernweit enorm.

Der erste Schritt ist getan: am 09. Januar lud das Landratsamt des Landkreise Forchheim 20 ortsansässige Taxi- und Mietwagenunternehmen zu einer Auftaktveranstaltung und einem ersten Austausch ein.

Taxi am Bahnhof
Foto von Silvio Pelegrin | Pexels

Neben diesen Verkehrsunternehmen waren auch die beratend tätige nbsw (= ein Ingenieurbüro für Nahverkehrsmanagement), und die Rechtsanwaltskanzlei BBG aus Bremen (Spezialgebiet: Infrastruktur) vor Ort. Und natürlich auch der Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V.

Wie gut das Mobilitätskonzept ÖPNV-Taxi funktionieren kann, macht uns Baden-Württemberg bereits vor. Dort hat im Landkreis Freudenstadt ein gut gelungenes ÖPNV-Taxi etabliert – mit den entsprechenden ökonomischen Vorteilen für das ortsansässige Taxi-Gewerbe.

Zur Nachahmung empfohlen.

Weiterführende Informationen:

 


Bitte teilen Sie diesen Beitrag


Verpassen Sie keine News! Klicken Sie hier, um sich beim Newsletter des Landesverbands anzumelden.