Mitgliederinfo – Februar 2024 – Re-Upload Juli 2024
„Geld schießt keine Tore“ meinte 1995 der Bundesligatrainer Otto Rehagel. Ihm war damals noch nicht klar, dass Geld sogar ganze Stadien kaufen kann.
Der Landesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V. hat mit Verwunderung und Entrüstung zur Kenntnis genommen, dass die größte Berliner Veranstaltungshalle, die frühere Mercedes-Benz-Arena in Friedrichshain, ab dem 22. März 2024 „Uber-Arena“ heißen soll.
Es fehlen uns die Worte!
Und wen das noch nicht genügt, auch die Namensgebung für die „Verti-Music-Hall“ ändert sich. Sie wird zukünftig als „Uber-Eats-Music-Hall“ bezeichnet. Der angrenzende „Mercedes Platz“ soll zum „Uber-Platz“ mutieren. Tatsache.
Am Tage des Bekanntwerdens des „name-purchase“ hat unser Bundesverband TMV (Taxi- und Mietwagenverband Deutschland e.V.) bereits mit einer Pressemitteilung reagiert, die wir Ihnen anschließend eingefügt haben. Der PM ist an Deutlichkeit nichts hinzuzufügen.
Auch wir sind der Auffassung: Das ist grober Unfug!
Patrick Meinhardt: „Uber-Arena ist pervers. Es ist durch und durch pervers, dass die Mercedes-Benz-Arena künftig Uber-Arena, die Verti-Music Hall künftig Uber-Eats-Music-Hall und sogar auch noch der Mercedes Platz künftig Uber Platz heißen soll.
Ist in der Bundeshauptstadt mit Geld eigentlich alles möglich und egal, woher das Geld kommt? Diese sicher teuer erkaufte Namensentscheidung ist ein Schlag ins Gesicht jedes anständigen Mittelständlers, ist ein Angriff auf die Grundlagen unserer Sozialen Marktwirtschaft und Ausdruck eines Raubtierkapitalismus, der die Prinzipien eines Ehrbaren Kaufmanns mit Füßen tritt.
Wir erwarten als TMV, dass die Politik unmittelbar initiativ wird, das Abgeordnetenhaus und der Senat sich mit diesem unglaublichen Vorgang beschäftigt und genauestens geprüft wird, welche Gelder von wem und ganz besonders auch an wen geflossen sind.“
Medienkontakt des TMV
Telefon: 030 2359 48011 – E-Mail: info@tmv-deutschland.de – Web: www.tmv-deutschland.de
Unser Bundesverband hat am 16.02.2024 mit einer zweiten Stellungnahme nachgelegt („Berlin darf nicht zu U***-City verkommen“). Sie finden diese weitere Presserklärung als PDF hier als Download.
Noch eine Anmerkung: Böse Zungen behaupten, dass die Namensgebung für verschiedene Gebäude im Regierungsviertel aktuell verhandelt wird. Gerüchteweise soll es in Bälde ein „Uber-Kanzleramt“ geben.
Aber das vermuten wir nur.
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